Größte Binnendüne Europas

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Im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern erwarten den Naturfreund viele beeindruckende Überraschungen in der reichen Tier- und Pflanzenwelt. Scheinbar schwerelos kreist der Seeadler als König der Lüfte oder auch der Rotmilan über die Wiesen, Wälder und Wasserläufe.

Tausende Kraniche, nordische Gänse und Schwäne machen Rast auf ihren Weg nach Süden und mit etwas Glück kommt es auch zu einer Begegnung mit dem seltenen und scheuen Schwarzstorch. Im Winter bieten die überfluteten Auen und die im Strom treibenden Eisschollen noch ein reizendes Naturschauspiel.

Von besonders schönem Reiz sind jedoch die Binnendünen bei Klein Schmölen, in der Nähe von Dömitz. Sie entstanden mit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren. Stürme bliesen die von den Schmelzwässern der Gletscher mitgebrachten Talsande zu hohen Dünenzügen auf oder ließen flache Flugsandfelder entstehen, die heute zum Teil aufgeforstet oder von Flechten, Moosen, Sandsegge und Strandhafer bedeckt sind. Einige Bereiche dieser Düne sind jedoch nach wie vor vegetationsfrei. Hier verlagert der Wind noch immer den Sand. Insgesamt wandert die Düne jedoch nicht mehr.

Binnendüne Klein Schmölen
Hier treffen zwei gegensätzliche und vielfältige Lebensräume aufeinander: Die Feuchtwiesen der Löcknitzniederung und die trockene Sanddüne.

Schon von Weitem zieht diese riesige Binnendüne den Blick auf sich. Sie erhebt sich mehr als 30 Meter über das Niveau der Talaue und erreicht eine Länge von rund 2 Kilometern und 600 Metern Breite. Auf ihrem höchsten Punkt, der 42 Meter über NN liegt, wird der Besucher mit einem herrlichen Ausblick auf die Löcknitzniederung, die Weiten der Lenzener Wische und die jenseits der Elbe gelegenen niedersächsischen Gebiete empfangen.

Sowohl die Einflüsse des kontinentalen als auch des maritimen Klimas werden hier UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern wirksam. Diese klimatische Besonderheit und sehr unterschiedliche Bodenverhältnisse bilden die Voraussetzung für eine faszinierende und überaus vielfältige Pflanzenwelt und dadurch den großen Reichtum an zum Teil seltenen und geschützten Insekten- und Vogelarten.

Schon von Weitem zieht diese riesige Binnendüne den Blick auf sich. Sie erhebt sich mehr als 30 Meter über das Niveau der Talaue und erreicht eine Länge von rund 2 Kilometern und 600 Metern Breite. Auf ihrem höchsten Punkt, der 42 Meter über NN liegt, wird der Besucher mit einem herrlichen Ausblick auf die Löcknitzniederung, die Weiten der Lenzener Wische und die jenseits der Elbe gelegenen niedersächsischen Gebiete empfangen.

Sowohl die Einflüsse des kontinentalen als auch des maritimen Klimas werden hier UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern wirksam. Diese klimatische Besonderheit und sehr unterschiedliche Bodenverhältnisse bilden die Voraussetzung für eine faszinierende und überaus vielfältige Pflanzenwelt und dadurch den großen Reichtum an zum Teil seltenen und geschützten Insekten- und Vogelarten.

Sowohl die Einflüsse des kontinentalen als auch des maritimen Klimas werden hier UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern wirksam. Diese klimatische Besonderheit und sehr unterschiedliche Bodenverhältnisse bilden die Voraussetzung für eine faszinierende und überaus vielfältige Pflanzenwelt und dadurch den großen Reichtum an z.T. seltenen und geschützten Insekten- und Vogelarten.

Wenn im Frühjahr beispielsweise die Düne ihr farbenprächtiges Blütenkleid anlegt, leuchten das Weiß des Hornkrautes und das Rosa des Reiherschnabels. Im Juni und Juli beherrschen das kräftige Gelb des Mauerpfeffers und das Purpur von Sandthymian sowie Karthäusernelke die Dünenflanken.

Im Gebiet der offenen Dünen und der angrenzenden Dünen-Kiefernwälder sind u.a. Ameisenlöwe, Pirol, Wendehals, Heidelerche und Braunkehlchen anzutreffen. Im unmittelbar angrenzenden Bereich der Flußniederung finden auch Rohrdommeln und Knäkenten einen geeigneten Lebensraum; hier baut sogar am Ufer des Löcknitztal-Altlaufes die Beutelmeise im Geäst der Weidegebüsche ihr typisches Kugelnest.

Bis in die 1970iger Jahre hinein waren die Dünen wegen des Sperrgebietes an der Elbe nicht zugänglich. In den letzten Jahren wurde auf Initiative der Biosphärenreservatsverwaltung Parkplätze angelegt und Info-Tafeln errichtet. Regelmäßig und auch auf Anfrage werden fachkundige Führungen angeboten.

Beschreibung Rundwanderweg

 

Ausgehend von einem der beiden Parkplätze startet der Rundwanderweg zur größten Binnendüne Europas. In der etwa zweistündigen Rundwanderung gibt es neben der typischen Magerrasenvegetation einen wunderschönen Ausblick auf die Löcknitzniederung, die Weiten der Lenzener Wische und die jenseits der Elbe gelegenen niedersächsischen Gebiete. Entlang des Dünenfußes, durch lichten Dünenkiefernwald entdecken Sie eine reiche Tier- und Pflanzenwelt.

Ein ausgeschilderter Dünenlehrpfad vermittelt ein Bild von der Entstehung der Dünen, ihren besonderen Lebensräumen und typischen Bewohnern sowie der Gefährdung dieser Lebensräume und der zum Erhalt notwendigen Pflegemaßnahmen. Der 1,6 km lange Lehrpfad führt Sie bis hinauf auf das ca. 30 m über der Talebene gelegene Aussichtsplateau.

Tipp: Geführte Wanderungen

Die Binnendüne können Sie auch mit einem Naturführer erkunden.

Gästeführungen