Dömitz gilt als Tor in die mecklenburgischen Gewässer. Hier beginnt mit dem Kilometer 0,00 die weitgehend naturbelassene Müritz-Elde-Wasserstraße (MEW). Als kleiner, schiffbarer Kanal verbindet sie die Elbe mit der mecklenburgischen Seenplatte.
Die 180 km lange Müritz-Elde-Wasserstraße ist eine der schönsten Wasserstraßen Europas. Abwechslungsreiche Landschaften mit Wiesen und Wäldern, seenartige Verbreiterungen, Natur- und Vogelschutzgebiete sowie charmante Orte und gut ausgestattete Wasserwanderrastplätze ergeben den Reiz dieses Gebiets.
Von Dömitz bis Plau werden 17 Schleusen mit einem Höhenunterschied von insgesamt 49 m durchfahren. Durch die Schleusenzahl ist die Strömung der Müritz-Elde-Wasserstraße gering und so auch ideal für Paddler und ungeübte Kapitäne von Flößen oder Hausbooten geeignet.
Von Dömitz aus geht es Richtung Neu Kaliß, Malliß und Grabow durch die Griesen Gegend. Benannt nach der grauen Farbe des Bodens in der Region. Urige Wälder, Wiesen und Moore säumen das Ufer. Biber, Eisvögel oder Libellen haben hier ihren Lebensraum und sind mit etwas Glück zu beobachten.
Äußerst imposant ist die ehemalige backsteinerne Wassermühle „Findenwieunshier“ in Neu Kaliß. Das Industriebauwerk stammt aus dem 19. Jh.